Lesotho

Lesotho ist vollständig von Südafrika umgeben und wird aufgrund seiner besonderen Höhenlage auch das „Königreich im Himmel“ genannt. Dieses winzige und spektakulär bergige Königreich bietet ein wunderbares Urlaubsziel mit ausgezeichneten Möglichkeiten zum Pony-Trekking, Wandern, Klettern, Angeln, Abseilen, Vogelbeobachtung, Mountainbiken und sogar um Ski zu fahren. Das Hochland bietet eine herrliche Berglandschaft, saubere Bergluft und die Möglichkeit, die faszinierenden traditionellen Kulturen seiner warmen und einladenden Einheimischen zu erleben. Lesotho ist ein idealer Ort für Reisende, die ein abenteuerliches Outdoor-Erlebnis an einem Ort von roher natürlicher Schönheit mit einer wunderbar erhaltenen authentischen lokalen Kultur suchen.

Top 5 Sehenswürdigkeiten

Sani_Pass
Drakensberge

Der legendäre Sani Pass ist die einzige Straßenverbindung zwischen Mokhotlong, Lesotho und der Provinz KwaZulu-Natal in Südafrika. Ursprünglich ein Maultier-Pfad, ist es heute noch eine kurvenreiche, haarsträubende Straße, aber die Aussicht aus dieser Höhe (2.876 m) ist mehr als beeindruckend: mit Schnee und gefrorenen Wasserfällen im Winter und einem Meer von Blumen im Sommer. Genießen Sie ein Getränk im höchsten Pub Afrikas! Zugleich ist es auch die einzige Straße, die den Gipfel der Drakensberge überquert, die höchste Bergkette im südlichen Afrika, mit Highlights wie dem Amphitheater und dem Giant´s Castle. Mit Gipfeln, die bis zu 3.482 Meter hoch sind, sind die Drakensberge ein Gebiet von spektakulärer, natürlicher Schönheit. Die Berge selbst erstrecken sich ungefähr 1.000 Kilometer von Südwesten nach Nordosten und treffen an der nordöstlichen Grenze auf Lesotho. In der Umgebung gibt es einige ausgezeichnete Wanderwege, auf denen Sie die Landschaft und die Tierwelt, darunter die Elanantilope und majestätische Bartgeier, genießen können. Der dramatische Umriss der gezackten Gipfel hat den Bergen den Namen „Barriere der Speere“ in der Zulu-Landessprache eingebracht.

Einige der beeindruckendsten Felsmalereien in Lesotho findet man in Ha Baroana. Der Name bedeutet übersetzt Heimat des Buschmanns, und die Felskunst dort wird, wie bei den meisten anderen solchen Orten in Lesotho, den Jägern und Sammlern der San oder Buschmänner zugeschrieben, die die Region vor der Gründung des Königreichs Sotho im frühen 19. Jahrhundert bewohnten. Wie so oft im südlichen Afrika wird die Kunst in Ha Baroana von vielfarbigen Darstellungen der Elanantilope dominiert, der größten Antilope der Welt, das von den schamanischen Künstlern als heilig angesehen wurde. Andere Figuren sind ein eigenartiges, leopardenähnliches Raubtier, ein Kreis von Tänzern und ein ungewöhnlich gut erhaltener, komplett schwarzer Jäger, der mit einem Speer in der Hand läuft.

Rock Art
Katse Dam

Der Katse Staudamm ist Afrikas zweitgrößter Damm mit doppelter Krümmung. Der Damm ist das Herzstück des Lesotho Highlands Water Project, welches in den 90er Jahren als das größte Ingenieurprojekt der südlichen Hemisphäre angepriesen wurde. Der Anblick der massiven Staumauer und des tiefen, stillen Sees ist beeindruckend. Ein Höhepunkt eines Besuchs am Damm ist der Botanische Garten. Er gilt als der höchste botanische Garten der südlichen Hemisphäre und liegt auf einer Höhe von 2,230 Metern neben dem Dorf Katse. Er wurde 1995 als Schutzgebiet für die afro-alpine Flora eingerichtet. Der Garten schützt mehr als 500 einheimische Pflanzenarten, darunter verschiedene Proteas, Aloe und Lilien.

Der Maletsunyane-Wasserfall stürzt atemberaubende 192m in die Tiefe und ist somit der höchste ununterbrochene Wasserfall im südlichen Afrika. In der Nähe des Wasserfalls befindet sich die Ortschaft Semonkong, was wörtlich „Platz des Rauches” bedeutet. Den Namen erhielt die Ortschaft von der allgegenwärtigen Gischt, die der Wasserfall permanent in die Luft bläst. Die Gegend eignet sich hervorragend zum Wandern und Reiten und Mutige finden entlang der tosenden Wassermassen der Fälle den offiziell höchsten Abseilweg der Welt.

Maletsunyane Falls
Fläche (km2)
0
Einwohner (2019)
0
Bevölkerungsdichte pro km2
0

Allgemeine Informationen

Währung: Lesotho Loti (LSL)

Der südafrikanische Rand wird im gesamten Land 1:1 als Zahlungsmittel akzeptiert. In der Hauptstadt Maseru sind Bankautomaten (ATM) vorhanden, an denen man mit internationalen Kreditkarten (Visa & Master Card) und Bankkarten Bargeld beziehen kann. Ihre Giro-/Bankkarte (EC-Karte) muss mit dem Maestro Zeichen versehen sein und über einen Chip verfügen, damit sie weltweit eingesetzt werden kann. In Lesotho wird hauptsächlich die Zahlung mit Bargeld bevorzugt, dennoch ist es durchaus möglich, in Maseru vor allem in Hotels, großen, im westlichen Stil angelegten Supermärkten oder auch in Geschäften und Restaurants mit Kreditkarte zu bezahlen. Giro-/Bankkarten werden nicht immer für direkte Zahlungen akzeptiert.

Geldwechsel in einer Wechselstube ist zwar möglich, wird jedoch nicht empfohlen, da es oft ein komplizierter und langwieriger Prozess ist.

Bitte informieren Sie vor Abreise unbedingt Ihre Bank über die geplante Reise, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Bankkarte problemlos in Afrika verwenden können.

Den aktuellen Wechselkurs finden Sie hier.  

Sprache: Sesotho und Englisch

Einreisebestimmungen: Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen für ihre Einreise nach Lesotho einen noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass mit mindestens zwei freien Seiten. Für einen Touristenaufenthalt von bis zu 14 Tagen wird kein Visum benötigt. Bei der visumfreien Einreise nach Lesotho müssen ausreichende Mittel zur Bestreitung der Aufenthaltskosten nachgewiesen werden. Auch ein Rückflugticket mit fest gebuchtem Rückflugtermin ist vorzulegen. Für längere Aufenthalte wird ein Visum benötigt, welches über eVisaLesotho beantragt werden kann.

Mehr Infos und Bestimmungen für Reisen mit Minderjährigen finden Sie beim Auswärtigen Amt.

Unabhängigkeit: 4. Oktober 1966 von Großbritannien

Religion: Geschätzte 90% sind Christen, die restlichen 10% haben andere und traditionelle Glauben

Souvenirs: Schmuck aus Samen und Tonperlen, Woll- und Mohair-Teppiche, Wandteppiche und Textilien; Angora-Pullover und –Schals, Töpferwaren

Landwirtschaft: Mais, Bohnen, Weizen, Sorghum Hirse, Erbsen

Industrie: Landwirtschaft und Tierhaltung sowie Kleinindustrien wie Bekleidung, Schuhe, Textilien und Lebensmittelverarbeitung

Beste Reisezeit: Gemäßigtes Klima mit vier ausgeprägten Jahreszeiten. Sommer ist die Regenzeit: 85% der Niederschläge fallen von Oktober bis April, insbesondere in den Bergen. Von Mai bis September fällt im Hochland Schnee. Die heißeste Zeit ist von Januar bis Februar.

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